++ Herzliche Glückwünsche gehen heute nach Aiterhofen bei Straubing, wo Elisabeth Tux runden Geburtstag feiert ++ ++ Heute: Tag 2 der Europameisterschaft der Amateurfahrer in Belgien - Zwei Läufe in Mons - Peter Platzer noch mit allen Chancen ++ ++ Triest: Stall Almrauschs Troublemaker gewinnt mit Manuel Pistone ein 12.100-Euro-Tris-Rennen in 1:16,0/2120 Meter Bänderstart - Ehrenplätze für die weiteren Geineder-Schützlinge Fast'n Furious Star und Champ CG in 1:18,3 bzw. 1:18,0/1660 Meter ++ ++ Halmstad: Karin Walter-Mommerts Donovan Face (Adrian Kolgjini) dis.rot, Kalle Journey (Markus Waldmüller) Sechster in 1:17,9/2140 Meter Bänderstart - Kerstin Walters Azzurro (Joakim Lövgren) Dritter in 1:15,0/2160 Meter Bänderstart ++ ++ Mittwoch: Auftakt zur PMU-Woche in Deutschland mit fünf Rennen in Straubing (ab 12:30 Uhr) - Donnerstag folgt Gelsenkirchen mit vier PMU- und drei Rahmenrennen (Beginn 11:50 Uhr) - Am Freitag vier Prüfungen in Hamburg (ab 12:00 Uhr) - Berlin am Samstag mit drei PMU und dem jeweils 6. Lauf zur Silber- und Newcomer-Serie (ab 11:30 Uhr) - Und schließlich München am Montag mit sieben Rennen und den ersten Zweijährigen-Qualis ab 11:35 Uhr ++ ++ Sonntag: Vier C-Bahn-Rennen im niederbayerischen Pocking- Beginn 13:30 Uhr ++
Fliegen mit Alex
23. Juni 2024

Härmä, Samstag, 22. Juni 2024. Müßiggang ist offensichtlich nicht das Leben des Alessandro Gocciadoro. An einem Samstag, an dem weder in Italien noch seiner Wahlheimat Schweden Extravagantes im Angebot war, stattete der 49-jährige mal eben Mittelfinnland einen Arbeitsbesuch ab. Zum Hochgeschwindigkeitstag in Härmä brachte er Zeudi AMG und Colibri Jet mit - und räumte in bewährter Manier ab.

Zunächst war die Ideale-Luis-Tochter in einem von lediglich sechs Kandidatinnen bestückten Stuten-Lauf gefragt, die von der „6“ gegen Claire di Quattro (1) und Magic Madonna (3) durch die Todesspur musste. Das machte ihr überhaupt nichts aus.

Nach 500 Metern war sie vorn, blickte nie mehr zurück, siegte in strammer Haltung überlegen 4½ Längen voraus in blanken 1:10/1609m und bekam die Hälfte der ausgelobten 14.000 Euro angeschrieben. Der Toto notierte den Sieg-Fall mit 10,8:10.

„Gleiche Stelle, gleiche Welle“ lautete die Devise 45 Minuten später im ebenfalls über die Meile führenden „Open“, bei dem sogar 44.000 Euro unter die besten Sechs der elf Willigen (Marion Boko war Nichtstarter) verteilt wurden. Wieder hatte die Gocciadoro-Equipe die „6“ zugelost bekommen, wieder machte sie früh Tabula Rasa und gelangte nach Mandela Zons Fehler im ersten Bogen kampflos an die Spitze.

Mit gebührendem Abstand zu Farzad Boko und dem bis 2019 für die Farben des Stalles Habo laufenden Payet flog Colibri Jet einsam seiner Wege und kreuzte drei Längen vor dem aus dem dritten Paar innen prima spurtenden alten Haudegen Hierro Boko, für den dies der 124. Auftritt war, in 1:09,8 - neuer Bahnrekord - die Linie.

20.000 Euro wurden dem Readly-Express-Sohn für seinen insgesamt 14. Volltreffer, 2,6-fache Odds den Siegwettern angeschrieben. Nach dieser Doppel-Gala ist die Hoffnung der Macher von Mikkeli groß, wenigstens einen der beiden Überflieger fürs St Michels Race Mitte Juli verpflichten zu können, in dem Italiens „Capitano“ Varenne 2002 einen Weltrekord für 1.000-Meter-Bahnen aufgestellt hat. Payet kam nach 1:12,2 als Zehnter und Letzter in die Wertung.

Evartti zum zweiten Mal der Nordic King

Krönender Abschluss der Nachmittagskarte war bei strahlendem Sonnenschein die Suche nach dem Nordic King der Kaltblüter um insgesamt 96.000 Euro. Zum zweiten Mal nach 2022 setzte sich Finnlands Evartti die Krone auf, mit dem sich Santtu Raitala der Gocciadoro-Taktik bediente und Start-Ziel ein eisernes Regiment führte.

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Foto: lapinkansa.fi

Nach 1:20,4/1609m war der 13-jährige Dunkelfuchs, 2023 Sieger, 2024 Zweiter in Solvallas Elitkampen, zwei Längen vor Norwegens bestem Vertreter Stumne Fyr um 50.000 Euro reicher. Macht einen neuen „Score“ von 51 Siegen aus 117 Anläufen sowie 1.076.645 Euro auf dem Sparbuch; am Toto gab’s 19:10. Platz drei ging durch V.G.Voitto ebenfalls an Suomi. Bester Schwede war Tekno Jerven als Vierter.