++ Heute: Karin Walter-Mommerts Chelsea (Alex Persson), Lover Cook (Stefan Persson) und Fausto Jet (Conrad Lugauer) in Mantorp - Beginn 12:20 Uhr - Karin Walter-Mommerts dreijähriger Mercator mit Mathieu Mottier in einem 22.000-Euro-Course-D auf dem Rechtskurs von Cholet - Mottier auch mit Toto Barosso im Hauptrennen - Beginn 16:32 Uhr ++ ++ München: Der Stall Gramüller gewinnt fünf der acht Rennen, die ersten vier davon in Serie ++ ++ Skive: Beim Musketérdag Patrick Maleitzkes Sierra S und Arcania S mit Rene Kjær in Jahrgangsrennen 6. in 1:14,5/2060 Meter bzw. 5. in 1.16,8/2060 Meter - Robin Bakker gewinnt mit Gourmet d'Arc das Pay Dirts Mindelob, mit Justlikejessejames den Lauf zur Travligaen und belegt mit Fly Equos Jet im Frosty Hanovers Mindelob Rang zwei ++ ++ 1. Mai: BILD-Pokal in Gelsenkirchen mit Top-Besetzung - Elfer-Feld mit Carloforte Font, Bayard und Keytothehill - Erste Qualifier zum Dreijährigen-Kriterium - Zwölf Rennen ab 13:15 Uhr ++ ++ 1. Mai: Karlshorster Amateurmeisterschaft in der Wuhlheide - Zwölf Rennen ab 13:00 Uhr ++ ++ 2./3. Mai: Europameisterschaft der Amateurfahrerinnen in den Niederlanden - Je zwei Läufe in Alkmaar und Wolvega - Caroline Gentz für Deutschland ++
Häuptlingstochter Pocahontas als Speerspitze
15. März 2019
Gocciadoro-Alessandro

Dabei ging es chronologisch gut los, denn im norditalienischen Turin läutete um kurz nach 17.30 Uhr die seit dem vorigen Sommer bei Italiens Zauberkünstler Alessandro Gocciadoro (Foto: travnet.se) stationierte Pocahontas Diamant den „deutschen Abend“ mit einem Ehrenplatz und 2.420 Euro sehr ordentlich ein. Eine reelle Chance, aus der Ideallage im zweiten Paar außen für den Sieg im Premio Le Touquet (12.100 Euro; 1600m) zuzuschlagen, hatte die 500 Meter vorm Ziel in Spur drei beorderte 15:10-Favoritin jedoch nicht. Aus ihrem Rücken waren ihr Andrea Guzzinati und Showmar in 1:13,6 zu 1:13,9 ganz leicht um 2½ Längen über. Die sagenumwobene Häuptlingstochter hatte mehr damit zu tun, für den Ehrenplatz Urbem del Rio (14,0) um einen „Hals“ niederzuringen.

Schweden Iron Steel

Zumindest einkommensmäßig setzte sich der Abend gut fort, denn nach Absage des fiebrigen Ferrari Kievitshof war Iron Steel, dem ersten von zwei Musketieren, mit denen Victor Gentz nach Jägersro gereist war, im Vårpokalen Rang vier vorab sicher, sollte er unfallfrei über die 2140 Meter kommen. Gegen die international gestählten Pastore Bob (I. mit Johan Untersteiner in 1:13,9) und Takethem (II. in 1:14,2) sah er wie von Gentz im Vorfeld erwartet keine Sonne, doch gelang es dem „Eisernen“, den nach langer Pause nur mühsam in Schwung kommenden sechsfachen Kronen-Millionär Deuxieme Picsous für Platz drei und 17.500 SEK in kaum erwähnenswerten 1:14,7 sehr deutlich zu überrennen. Danach kam es für die Deutschen jedoch knüppeldick. Im 650 Kilometer entfernten Solvalla musste Jamie Oliver, der der Form des Vorwinters noch immer hinterher läuft, mit der „15“ aus der dritten Reihe hinter dem Startauto los, was ihm prompt die rote Laterne im 13er-Pulk bescherte. Nach 900 Metern in Spur drei beordert, kam der 33:10-Favorit dort nicht mehr weg und streckte nach diesem Höllenritt derart gründlich die Waffen, dass ihm nur Platz zwölf (auf dem Foto mit Dennis Spangenberg im Hintergrund) und 500 Kronen Antrittsprämie blieben.

Nordmann 1

Der Dunkelfuchs hätte sicherlich liebend gern Startplatz „3“ gehabt, mit dem Nordmann in der Jägersroer Abschlussprüfung wenig anzufangen wusste und sofort im Mittelfeld verschwand. Aus der dritten, für die Schlussrunde vierten Außenposition verpasste Victor Gentz, im Schlussbogen auf (zu) weiten Wegen unterwegs, Platz drei um eine Länge und erhielt für die ordentliche Endspurt-Vorstellung 9.100 SEK angeschrieben. Auf seiner Leib- und Magendistanz, also jenseits der drei Kilometer, war Olaf Schröders O'Sunday mit Jörgen Sjunnesson unterwegs, und dies so schnell wie lange nicht mehr. In 1:15,5/3160m belegte der unverwüstliche Wallach Rang vier und bekommt dafür 887 Euro überwiesen.

1 Michael Nimczyk Cash Hanover Foto Marius Schwarz

Höhepunkt im Victoriapark zu Wolvega, der mal wieder eine PMU-Soirée durchzog, war aus hiesiger Sicht Cash Hanovers (Foto: Archiv) Wieder-Qualifikation. Der Mommert-Traber stellte sich in der Hand von Michael Nimczyk praktisch im Alleingang - Mitstreiterin Impressive Boko lief von Beginn an in gebührendem Abstand hinterher - nach fast sechs Monaten Rennsport-Abstinenz in 1:15,1/2100m sehr ansprechend vor. Gar keinen Geschmack am Bänderstart fand hingegen Reise- und Stallgefährte Laurel Park beim Wiedereinstieg nach dem Ehrenplatz im Derby-Vorlauf, sprang sofort endlos und wurde als 17:10-Chance disqualifiziert. Zuvor war Windspeed, mit Roland Hülskath bei 41:10 notiert, als äußerer Anführer der zweiten Abteilung restlos überfordert, blies Mitte des Schlussbogens zum totalen Rückzug und schlug rund zehn Längen hinter Siegerin Ixelle Bolets/Hugo Langeweg jr an.