(mtzv-press) Am 15.03. war München-Daglfing der letzte deutsche Trabrennverein der Rennen ohne Zuschauer veranstalten konnte und auch die ersten Trabrennen nach dem Corona Lock down in Deutschland finden an der Isar statt.
Stattliche 11 Prüfungen, natürlich wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit werden ab 10:05 Uhr durchgeführt und gleich die ersten vier Leistungsprüfungen finden in Kooperation mit der PMU statt.
Zum Auftakt tritt Gustavo de Joma, dreifacher Jahressieger gegen Bellini Rosso an, der Mitte März gegen Pferde höhere Klasse die Oberhand behalten konnte.
Im Preis von Le Croisé-Laroche für die Klasse bis 12.500 EUR ist Ibracadabra mit Victor Gentz auf der Jagd nach Jahrestreffer Nummer 3. Leicht wird es dem Gast aus der Hauptstadt allerdings nicht gemacht, denn Belmont, Lord Bo und National Pride sind gutklassige Gegner, die dem Favoriten auf den Zahn fühlen werden.
Mit 13 Kandidaten ist der Preis von Maure-de-Bretagne stark besetzt. Zucchero verbessert sich immer weiter und sollte mit dem Vorteil der ersten Reihe auch den letztjährigen Derby-Finalisten Real Perfect ernsthaft prüfen. Suarez und Far West stehen den beiden Favoriten nicht viel nach und auch Bellice BR und Omega Man muss man in diesem Rennen auf den Wettschein nehmen.
Nachdem Pompano Julian am 15.03. Golden Future leicht in Schach hielt, will Gerhard Biendl dieses Mal den Spieß umdrehen. Aus der ersten Reihe kann der Wallach Revanche nehmen, denn Rudi Hallers Wallach startet aus der zweiten Reihen was sich als Nachteil erweisen kann. Blue Edition gefiel beim Probelauf, Dominator Venus hat ausreichendes Können und ist bereits zweifacher Jahressieger.
Ein absoluter Leckerbissen ist der Preis von Chatelaillon-La Rochelle, in dem Popeye Diamant, Tyrolean Dream und Azimut aufeinander treffen. Popeye Diamant und Tyrolean Dream waren in diesem Jahr bereits in Frankreich im Einsatz. Während sich der Biendl-Schützling beim ersten Versuch mit dem Ehrenplatz für eine feine Leistung belohnte und beim zweiten Start ein Streichresultat lieferte, war Tyrolean Dream in Cagnes gleich nach dem Start am Turm. Azimut hat länger pausiert, erst kürzlich in Daglfing gut gearbeitet und ist ebenso zu beachten, wie Gustavson Be, der in Schweden einen guten dritten Rang belegen konnte. Mit guten Formen ausgestattet sind aber auch Samir und Rapido Ok, sodass Daglfing zum Re-Start ein Feld höchster Güte präsentieren kann.
Ein Derby-Kandidat gibt seine Visitenkarte im Preis von Meslay-du-Maine ab, denn Business Class ist für das blaue Band genannt und man darf gespannt sein, ob der Hengst gegen seinen ein Jahr älteren Bruder Airborne bestehen kann, denn beide Pferde weisen die gleiche Mutter vor. Mit Beatrice San, Royal Beauty und Lorenzo Rosso warten drei weitere Kandidaten, die man für die Entscheidung in Betracht ziehen muss.
Spannend werden dürfte es auch zum Abschluss im Preis von Pontchateau in dem Baxter Hill, Kentucky Bo, Jamie Oliver und Zante Laser, sowie die bayerische Neuerscheinung Harley As, auf den 25 m besser gestellten Serafino treffen.
