++ Heute: Vier PMU- und zwei Rahmenprüfungen in Hamburg - Beginn 11:35 Uhr - Alle Nimczyk-Schützlinge mit Attest gestrichen ++ ++ Heute: Familie Berchtolds Jiminy Brick mit Conrad Lugauer in Gävle (12:42 Uhr) - Alexander Kelm mit Remus Eck und El Diablo in Örebro (Beginn 17:45 Uhr) - Karin Walter-Mommerts Master Scott (Kevin Oscarsson) und Money Honey M.I. (Markus Waldmüller) sowie Stall Adamas' Ko Samui (Tyler Mifsud) in Åby (Beginn 18:20 Uhr) - Heike Feelders Hemma de Brikvil in der Quinte+ in Vincennes u.a. gegen Toto Barosso (Gabriele Gelormini) - Startzeit 13:55 Uhr ++ ++ Mons: Easy Company (Mike Lenders) und Danse d'Amour (Brandon Rotty) für die Besitzergemeinschaft Thelen/Trotting Affair siegreich in 1:15,5/2300 Meter bzw. Vierte in 1:15,7/1750 Meter ++ ++ Solvalla: Karin Walter-Mommerts Ganydream (Kevin Oscarsson) Zweiter in 1:16,6/2140 Meter Bänderstart - Nigel di Quattro (Conrad Lugauer) dis.rot - Familie Berchtolds Naledi B. Vierte in 1:16,4/2160 Meter Bänderstart - Jade Sisu (Conrad Lugauer) Achte in 1:12,7/1640 Meter - Falko Hentschlers Maharani GB (Alexander Kelm) Sechste in 1:17,6/2140 Meter Bänderstart - Kirsten Kleinbrahms Sartre (Jorma Kontio) Sechster in 1:17,3/2640 Meter ++ ++ Freitag: Drei PMU- und sieben Rahmenrennen in München ab 16:35 Uhr ++ ++ Samstag: PMU-Abend in Wolvega - Tim Schwarma mit Nicole Matulas Iltonn Stryck, Joachim Hay mit Looks like Shiva, Marco Spin mit den Kokkes-Schützlingen Hirondina Queen und Floris van Egmont, Christoph Martens mit Stall Habos Hooper des Chasses - Beginn 18:25 Uhr ++ ++ Sonntag: Buchmacher-Renntag in Karlshorst mit den vier FEGAT EM-Qualifikations-Finalrennen - Acht Prüfungen ab 13:40 Uhr ++ ++ Sonntag: Saisonfinale in Alkmaar - Ronja Walter im Reiten mit Gold Cap BR, Marlene Matzky mit MisterGoodNews - Ab 13:30 Uhr ++
Ustinov auch auf größerer Bühne
11. November 2024

(hamburgtrab.de) Ein noch einmal sportlich gut bestückter Renntag stand an einem grauen November-Tag auf der Trabrennbahn in Bahrenfeld an. Zu Gast waren die norddeutschen Züchter, die sich auf den Weg gemacht hatten, um sich vor Ort anzuschauen, wie sich zahlreiche der von ihnen gezüchteten Pferde auf der Piste in den acht Rennen schlugen.

Der Renntag wurde passend eingeleitet durch einen voll besetzten Lauf zur MiniTraber Challenge, der zweibeinige Nachwuchs präsentierte sich also ebenfalls. Die großen Vierbeiner gaben sich gehfreudig, oder um es wie Thomas Panschow beim Siegerinterview zu sagen: „Sie haben Lust zu laufen.“ Das Geläuf war jedenfalls in bestem Zustand und ermöglichte flotte Zeiten.

Sportliches Highlight war das Halali 2024, ein mit 20.000 EUR dotiertes Standardrennen, das quasi als zweiter Bildungsweg für die Dreijährigen konzipiert bei einer Gewinnsumme von 8.000 EUR schloss. Mit Ustinov sah man einen Sieger mit Zukunft, den Marco Spin zum Erfolg führte, der den größten Erfolg seiner Laufbahn feierte.

Weiter ungeschlagen

Auch beim dritten Start seiner Laufbahn blieb Ustinovungeschlagen. In seiner bislang wichtigsten Aufgabe gab sich der großrahmige Propulsion-Sohn keine Blöße. Zügig vom Start gebracht verteidigte er mit Marco Spin das Kommando gegen Olivia Greenwood, gab es dann weiter an Sheldrake, um den Piloten, der zwischenzeitlich einmal mit Tarantino sich vorn abgewechselt hatte, in der Distanz locker auszukontern.

Sheldrake kam für Rang zwei nicht in Gefahr, das dritte Geld holte sich nach defensivem Vortrag Saluki vor High Kite und Rigoletto Bo. Der offensiv vorgebrachte Tarantino zierte am Ende ebenso den Turm wie Lady Fortuna, Olivia Greenwood und Billy Ferro BR. Dank des Dreierwett-Jackpots kletterte die Quote auf feine 142,8:1.

Marco Spin blieb mit Ulaya ungeschlagen und erzielte so erneut einen Doppelerfolg für das Gestüt Lasbek. Eingangs zur letzten Überseite machten sich die beiden auf und drückten die Pilotin Delicate Daisy „tot“, nötigten ihr einen Fehler ab und waren allein auf weiter Flur. Mit klaren Abständen erreichten Jive und Der Biker als einzig Verbliebene im Feld das Ziel. 

Dreimal Gold

Noch erfolgreicher agierte wieder einmal der deutsche Champion. Auf Sieg fuhr Michael Nimczyk mit Jeps de Guoz, ging nach vorn und ließ es nach einer Rochade auf den letzten 700 Metern so richtig kesseln. Die Gegner kamen nicht gefährlich in seine Nähe, ein speediger Loric Runancy und Montserrat Boko liefen dahinter ein.

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Jeps de Guoz (Foto: Uwe Stelling)

Völlig unbeeindruckt war Noble Rush Flevo bei ihrem Sieg, was für Michael Nimczyk seinen zweiten Treffer an diesem Tag bedeutete. Umgehend nach vorn gezogen waren die beiden nicht zu kippen. Sorry Suzanne setzte für den Ehrenplatz fein nach, Dritter wurde nach einer Slalomfahrt Don Timoko. 

Sein dritter Punkt war dann zum Schluss fällig, als er aus der Radfahrerlage über den Open Stretch mit Tanitha den führenden Lingot d’Or erlegte. Dritter wurde ein unermüdlich ackernder Hoss Power. 

Flott unterwegs

Zu Beginn der V5-Wette legte Thomas Panschow mit Villeneufeinen wahren Tempolauf hin und ließ die Fahrt eigentlich nie abflauen. In 13,5 schlug der Sieger an. Während Trainingsgefährte Kronos Centaur nicht dran bleiben konnte, reichte es für den am Toto favorisierten Velten von Steven klar zurück zum Ehrenplatz vor Bel Massive.

Gleichfalls sehr flott unterwegs war Marciano Hauber mit Goldfinger, der in 13,4 die Konkurrenz sich beeindruckend vom Leib hielt. Mystical Spell S versuchte zwar noch eine Attacke, doch diese verpuffte, Theresita war deutlich distanzierte Dritte. In der V5-Wette lautete die Quote 284,3:1.

Der Renntag war eröffnet worden durch den erwarteten Sieg von Ragnboneman Sb und Daniel Wagner, der alles passend fand und hinter einem Pacemaker als Zweiter einparken konnte, um diesen dann Ende der letzten Überseite einzusammeln. Im Speed setzten Krikri du Flot und Happy Love AV nach und komplettierten den Favoriteneinlauf, der so auch nur 5,5:1 zahlte.

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Ragnboneman Sb (Foto: Uwe Stelling)